DOK Leipzig




DOK LeipzigDas DOK Leipzig gilt als Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilme, an dessen Ende eine Preisverleihung steht. Zu gewinnen gibt es die begeehrte Tauben, deren markante Form auf den spanischen Künstler Pablo Picasso zurückzuführen ist. Das DOK Leipzig fand erstmals 1955 in der damaligen DDR statt und gilt als ältestes Dokumentarfilmfestival der Welt. Gezeigt werden kleine und große internationale Dokumentarfilme wie z. B. Citizenfour, die Doku über den amerikanischen NSA-Agenten Edvard Snowden, der die internationale Überwachung aufdeckte. Die aktuelle Leiterin des Filmfestivals ist Leena Pasanen. Programmleiterin ist Grit Lemke. Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Dok Festival 2016 und 2015, über Eintrittspreise und das umfangreiche Programm.

DOK Leipzig 2016

Für das Filmfestival DOK 2016 wurde gut 2900 Filme aus 133 Ländern eingereicht und damit 300 Filme mehr als noch in 2015. Dies ist wahrlich ein neuer Rekord. Im Mittelpunkt standen neben den Annimations- und Dokumentarfilmen in diesem Jahr auch wieder sogenannte Virtual-Reality-Arbeiten wie es beispielsweise bei Webdokus oder bestimmten Apps der Fall ist. Leider können beim internationalen Filmfestival nicht alle 2900 Filme in den Programmkinos gezeigt werden. Hierfür reicht eine Woche unmöglich ist, selbst innerhalb eines Monats wäre es schwer, dies zu schaffen. In die Programmkinos haben es daher 160 Produktionen geschafft. Die meisten der 160 Filme sind Dokus, gefolgt von Animationsfilmen und interaktiven, digitalen Werken. In 2016 können wir uns beim DOK-Festival auf Filme aus den USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien aber auch Ländern wie Libyen oder Kanada freuen, die im Zeitraum vom 31. Oktober bis zu 06. November 2016 in den Leipziger Programmkinos und Spielstätten gezeigt werden. Hierzu gehören wieder das CineStar Leipzig, die Passage Kinos, das Cinematheque in der naTo, das polnische Institut am Markt 10 wie auch die Schaubühne Lindenfels.

Informationen rund ums Filmfestival Leipzig

  • Veranstaltungsort: Kinos und Spielstätten in der Leipziger Innenstadt wie im gesamten Stadtgebiet
  • Zeitraum: 31.10. bis 06.11.2016
  • Filme & Programm: Die Auswahl wird erst am 10. Oktober 2016 offiziell bekannt gegeben. Highlights und Eröffnungsfilm werden hier zu entspechender Zeit genannt.
  • Kartenvorverkauf: ab wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn an allen DOK-Ticketkassen, u. a. im Museum der bildenden Künste, CineStar, Passage Kinos, Schaubühne Lindenfels, naTo Leipzig bis jeweils 60 Minuten vor Beginn der ersten Vorführung.
  • Ticketpreise (Achtung: Stand 2015, keine Gewähr): Einzelkarte 7,00 Euro; Tageskarte 20,00 Euro, Einzelkarte für Kinder 3,50 Euro; Dauerkarte 70,00 Euro, reduziert 50,00 Euro. Bei Schulklassen 3,50 Euro pro Person. Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung 10,00 Euro, ebenfalls 10,00 Euro für die Teilnahme an der Abschlussveranstaltung
  • Programminformationen: DOK Box am Markt (Peterstraße, Ecke Markt)
  • Sponsoren & Medienpartner: u. a. MDR, HL komm, Stadt Leipzig, Freistaat Sachsen, Museum der bildenden Künste, CineStar uvm.




DOK Leipzig 2015

Das DOK Leipzig 2015 fand vom 26. Oktober bis 01. November 2015 zum nunmehr 58. Mal statt. Der Eröffnungsfilm hieß „Alles andere zeigt die Zeit“ von Regisseur Andreas Vogt (ein Film über 25 Jahre Wiedervereinigung und die Leipziger Zeit von 1986 bis 2015). Mit 48.000 Zuschauern wurde ein neuer Besucherrekord erreicht, der zeigt, dass das Interesse auch an kleinen Filmproduktionen abseits vom großen Hollywoodproduktionen zunimmt. Gezeigt wurden Dokumentationen und Animationsfilme aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Schweiz, USA, Russland, Polen, Kanada, Niederlande, Südkorea, Syrien, Mexiko, Tschechien, Iran, Spanien, Belgien, China, Ungarn, Kroatien, Kuba und vielen weiteren Nationen. Im deutschen Wettbewerb gewann der Film „Land am Wasser“ von Tom Lemke 2015 die Goldene Taube. Im internationalen Wettbewerb ging die Goldene Taube 2015 an den Dokuentarfilmer Wojciech Starón aus Polen für seinen Film „Brothers“. Es wurden Preisgelder von über 75.000 Euro vergeben.