Kirchen





Kirchen & Kirche LeipzigEs gibt zahlreiche Kirchen in Leipzig, deren Türme maßgeblich das Stadtbild prägen. Zu den bedeutendsten und ältesten Kirchen von Leipzig gehören die Nikolaikirche und die Thomaskirche, die im Zuge der Reformation des 16. Jahrhunderts evangelisch protestantisch geprägt wurden. Bereits vor 1.000 Jahren, mit der Ersterwähnung der Stadt Leipzig, soll es bereits Kirchengebäude in Leipzig gegeben haben. Die einstigen Kirchengemäuer und Kapellen gingen jedoch zumeist einher mit komplexen Klosteranlagen und Kirchhöfen, die nach und nach verschwanden. Zu erwähnen ist u. a. der Matthäikirchhof im Zentrum von Leipzig, der bei der Bombardierung Leipzigs 1943 zerstört wurde und abgerissen werden musste.

Kirche Leipzig: Kirchenarchitektur

Die ältesten Kirchen von Leipzig weisen nur wenige romanische Grundzüge auf, die im 12. Jahrhundert noch üblich waren. Zu ihnen zählt u. a. die Nikolaikirche (die vielleicht älteste Kirche Leipzigs), deren romanischer Westbau noch immer zu erkennen ist. Die aus gleicher Zeit stammende Petrikapelle (capella beati Petri) hielt dem Mittelalter leider nicht stand und wurde frühzeitig abgerissen. Die dem heiligen Thomas gewidmete Kirche existiert noch heute, die dem heiligen Paulus gewidmete Kirche wurde 1968 vom DDR-Regime gesprengt und wartet bis heute auf die feierliche Eröffnung des um 2007 begonnenen, in gotischen Zügen gestalteten Neubaus. Mit dem Ende des romanischen Kirchenbaus in Leipzig zog die Gotik in die Stadt ein. Die historischen Kirchen veränderten ihr Aussehen. Aus Rundbögen wurden Spitzbögen und Kreuzrippengewölbe.

Auferstehungskirche Möckern

Die Auferstehungskirche in Möckern ist ein um das Jahr 1900 entstandener Kirchenbau. Die Kirche ist evangelisch geprägt und wurde im Fachwerkstil erbaut. Vor der Kirche befindet sich das Kugeldenkmal zur Erinnerung an die Schlacht bei Möckern im Oktober 1813.

Johanniskirche

Die Johanniskirche stammt ebenfalls aus der Zeit der Gotik. Leider fiel die Kirche dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer und wurde vom DDR-Regime letztlich gesprengt. Die Gebeine Johann Sebastian Bachs wurden daraufhin in die Thomaskirche überführt. Lediglich ein Gedenkkreuz erinnert heute noch an den Standort der Johanniskirche.
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Nikolaikirche

Die Nikolaikirche wurde im 14. und 15. Jahrhundert in einen spätgotischen Stil umgebaut. Besonders bemerkenswert ist bis heute die klassizistische Innenausstattung, die es in dieser Form nur ein Mal gibt. Die Kapitel wurden palmenartig aufgesetzt und gehen stimmig in das Paradies ähnliche Deckenmuster über.
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Paulinerkirche

Die Universitätskirche Sankt. Pauli gehörte zu den ältesten Kirchen in der Stadt. Nach ihrer Sprenung in den 60er Jahren steht die Paulinerkirche Leipzig jetzt kurz vor der Wiedereröffnung.
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Peterskirche

Bedeutendes Kirchenwerk der Leipziger Spätgotik ist der Neubau der Peterskirche in der Südvorstadt zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Peterskirche erhielt den höchsten Kirchenturm von Leipzig, der mit zahlreichen Krabben verziert ist.
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Probsteikirche St. Trinitas

Die Probsteikirche St. Trinitas ist im Gegenzug zu vielen anderen Leipziger Kirchen katholisch geprägt. Nach ihrer Bombardierung im Welten Weltkrieg 1943 wurde die Ruine abgerissen. Am 09. Mai 2015 wurde der Neubau an historischer Stelle geweiht. Die Probstheikirche gehört zu den größten Kirchenneubauten Ostdeutschlands seit der deutschen Wiedervereinigung 1990. (Quelle: lvz-online.de, Norbert Nößler). Das Richtfest fand im März 2014 statt. Der Kirchturm ist ca. 50 Meter hoch.

Russische Gedächtniskirche

Die russische Gedächtniskirche wurde um 1912 errichtet. Sie erinnert an die in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen russischen Soldaten. Die russisch-orthodoxe Kirche ist einzigartig in der Stadt Leipzig.
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Thomaskirche

Zum Ausgang des 15. Jahrhunderts wurde die Thomaskirche vollständig in ein gotisches dreischiffiges Langhaus umgewandelt, der Renaissance-Turm wurde Jahre später aufgesetzt.
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Kirchenbau Leipzig – Synagoge und Moschee

Die bekanntesten Kirchenbauten Leipzigs befinden sich in der Leipziger Innenstadt. Die Synagoge in der Leipziger Gottschedstraße fiel leider ebenfalls dem Zweiten Weltkrieg und den Nazis zum Opfer. In der Leipziger Georg-Schumann-Straße ist der erste Moscheebau der Stadt geplant. Ein Entwurf zeigt die Planung von zwei Minaretten. Da es nach wie vor immer noch zu Störungen durch Demonstranten und Gegner des Islams kommt, ist die Zukunft der geplanten Moschee Ungewiss. Die amtierende Baubürgermeisterin begrüßt den Bau der Moschee (Stand: Mai 2015).

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