Leipzig 1813





Das Jahr 1813 stand im Zeichen von Krieg und Frieden. So wurde die Stadt Leipzig 1813 Mittelpunkt eines polischen Konfliktes. Anfänglich von Russland besetzt, fiel die Stadt im Mai 1813 wieder in französische Hände. Den absoluten Ausnahmezustand erlebte Leipzig im Oktober 1813. Durch das Aufeinandertreffen von verfeindeten französischen und preußischen Truppen wurde in der Nähe des Dorfes Möckern die Leipziger Völkerschlacht eingeleitet. Zahlreiche europäische Großmächte haben sich unlängst südlich von Leipzig versammelt, um den französischen Kaiser Napoleon militärisch zu schlagen. Das Zarenreich Russland, das Kaiserreich Österreich, das Königreich Preußen, alle erhoben ihre Hand gegen Sachsen, den Rheinbund und dem Kaiserreich Frankreich. Am 18.10.1813 kam es zur größten Schlacht der Geschichte.

Die Autorin Sabine Ebert widmete ihrem Historienroman 1813 Kriegsfeuer den Geschehnissen in Leipzig. Der Künstler Yadegar Asisi kreierte unter dem Motto Leipzig 1813 ein gigantisches Bildnis der Leipziger Innenstadt. Die Ausstellung eröffnete im August 2013 und ist noch bis August 2015 geöffnet.

1813 war ein dunkles Jahr in der Stadtgeschichte. Die Folgen der Massenschlacht waren Tod, Krankheit, Elend und Hungersnot. Von der Zerstörung der umliegenden Ortschaften ganz zu schweigen.