Friedrich Nietzsche ist 1844, gut 20 Kilometer südlich von Leipzig, im kleinen Dorf Röcken geboren. Röcken gehört zum Ort Lützen, der durch die Schlacht von Lützen weltberühmt wurde. Im Laufe seines Lebens hielt sich Nietzsche in Leipzig und vielen weiteren Städten auf. So war er unter anderem in Basel, Sils-Maria, Nizza, Turin, Bonn und Weimar.
Friedrich Nietzsche Leipzig als Student der Universität
Im Jahre 1865 begann Friedrich Nietzsche in Leipzig sein Studium der Philosophie, wobei er hauptsächlich klassische Philologie, die Lehre der Altgriechischen und Lateinischen Sprache, studierte. So hielt der junge Nietzsche 1865 im Philogischen Verein der Universität Leipzig seinen ersten freien Vortrag. Nietzsche beendete sein Studium in Leipzig und sollte schon bald Professor an der Universität zu Basel werden. Bevor Nietzsche nach Basel abreiste traf er 1868 in Leipzig auf den Komponisten Richard Wagner, den er später in seinen Werken und Ansichten verewigen sollte.
Nietsche – Tod und Werk
Der große Philosoph und Kritiker Friedrich Nietzsche verstarb im Jahre 1900 nach schwerer psychologischer Krankheit in Weimar. Nach seinem Tod wurde Nietzsche zurück in seinen Geburtsort Röcken bei Leipzig überführt und hier auf dem Friedhof der Dorfkirche begraben. Er war ein großer Verehrer Schopenhauers und wurde mit Werken wie „Also sprach Zarathustra“ und „Jenseits von Gut und Böse“ weltweit bekannt. Im Jahre 2014 wäre er 170 Jahre alt geworden.