Bereits im Oktober 1943 wurden die ersten Bombenangriffe auf Leipzig geflogen. In Erinnerung bleibt jedoch vor allem die Bombennacht 1943. In den frühen Morgenstunden des 04. Dezember 1943 wurde Leipzig in Schutt und Asche gelegt. Es war die schwerste Bombennacht auf Leipzig zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und somit eines der schlimmsten Angriffe in der Geschichte der Stadt. Zahlreiche Häuser in der Innenstadt wurden zerstört. Die Peterskirche wird zur Ruine. Die Paulskirche wird schwer beschädigt. Umseits des Marktes liegen viele Gebäude in Trümmern. Wie ein Wunder blieb das Alte Rathaus nahezu unversehrt. Die Bombennacht 1943 auf Leipzig forderte tausende von Todesopfern und einen erheblichen Einschnitt in die Leipziger Städtebaugeschichte. Britischer Bomber, es sollen über 500 gewesen sein, zerstörten gut 37.000 Wohnungen. Viele Leipziger wurden Obdachlos.
Kriegsschutt der Bombenacht 1943 auf Leipzig
Der Kriegsschutt wurde später unter anderem zum Leipziger Fockeberg gebracht. Mit dem Fockeberg entstand ein künstlicher Berg auf den Trümmern des Zweiten Weltkrieges. Unzählige Bomben liegen noch heute unter der Erde der Stadt. Sie werden meist bei Bauarbeiten, wie des öfteren auch am Leipziger Hauptbahnhof, entdeckt.