Die Leipziger Lerche ist nicht etwa eine Lerche (Vogelart) aus Leipzig, doch hat diese eng damit zu tun. In der Geschichte Leipzigs gab es besonders im umliegenden Auwald viele Singvögel, die eingefangen und gebraten wurden. Die Nachfrage war gar so groß, dass man die Sperlings-Lerchen bis ins europäische Ausland verkaufte. Da die Lerchen nicht als Nahrungsmittel gezüchtet worden sind, nahm die Anzahl der Singvögel rapide ab. Ein königliches Jagdverbot um 1876 machte dem Lerchenhandel ein Ende. Die Leipziger Lerche gibt es jedoch heute noch: Es ist eine Art Kuchen, ein kleines Teig-Törtchen, dass mit Marzipan oder einer Mandel-/Nussmischung gefüllt ist. Zu erkennen ist die Leipziger Lerche an den sich kreuzenden Teigstreifen, die sich auf dem Törtchen befinden.
Der Begriff Leipziger Lerche ist geschützt durch den Landesinnungsverband Saxonia. Weitere Informationen zur Spezialität erhalten sie auf der Website des Landesinnungsverbandes Saxonia unter www.baeckersachsen.de.