Zentralstadion





Das Leipziger Zentralstadion war einst das größte Stadion der DDR und im gesamten deutschem Raum. Die Anlage wurde im Jahr 1956 fertiggestellt und am 1. August 1956 eingeweiht. Anlass der Einweihung des Zentralstadions Leipzig war das 2. Deutsche Turn- und Sportfest (vom 1. bis 5. August), bei dem das berühmte Fußballspiel zwischen dem Meister der BRD, der 1. FC Kaiserlautern, gegen den DDR-Meister SC Wismut aus Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) spielte. Der 1. FCK gewann mit dem legendären Fritz Walter vor gut 110.000 begeisterten Zuschauern. Anlässlich der WM 2006 in Deutschland wurde das marode Zentralstadion komplett erneuert. Dabei wurde das neue Stadion in den Wall des alten Zentralstadions hineingesetzt. Zum Einweihungsspiel am 07. März 2004 trafen sich der FC Sachsen Leipzig und Borussia Dortmund. Dortmund gewann mit 1:0. Das Zentralstadion trägt heute den Namen Red Bull Arena, mit dem Namen des Hauptsponsors des Fußballclubs RB Leipzig.

1. FC Lok Leipzig – große Spiele im Zentralstadion

Eines der wohl bekanntesten Spiele im Zentralstadion fand am 21. Dezember 1966 statt. Bei unschönem Wetter siegte der 1. FC Lok Leipzig gegen den Meister aus Portugal. Lok besiegte Benfica Lissabon mit 3:1. Das Stadion war allerdings nicht ausverkauft. 1988 sollte der 1. FC Lok Leipzig mit einem 1:1 das Fußballspiel gegen den SSC Neapel und Diego Maradona bestreiten.

Zentralstadion als Austragungsort der FIFA WM 2006

Zur FIFA WM 2006 fanden gleich 5 Spiele im Leipziger Zentralstadion statt. Ganze vier Vorrundenspiele und ein Viertelfinalspiel. So spielten unter anderem der spätere Weltmeister Spanien, die Niederlande und auch die Ukraine in der Messestadt.