Der Schladitzer See liegt nördlich von Leipzig in Richtung Delitzsch und Bitterfeld. Anders als der Cospudener und Markkleeberger See gehört der Schladitzer See nicht zur südlichen sondern zur nördlichen Leipziger Neuseenlandschaft. Der See ist über die Ortschaften Wolteritz und Hayna erreichbar. Der Hauptanziehungspunkt des Schladitzer Sees bei Leipzig ist neben dem Biedermeierstrand in Hayna vor allem die Schladitzer Bucht. Diese befindet sich unmittelbar an der K7429 zwischen den Orten Lemsel und Wiederitzsch, das bereits zu Leipzig gehört.
Baden in der Schladitzer Bucht
Der Schladitzer See ist ein typisches, geflutetes Tagebaubecken. Den Namen erhielt der See von der gleichnamigen Ortschaft, die einst den Baggern weichen musste. Heute ist der Schladitzer See ein beliebtes Sommer-Badeziel für Leipziger. Trotz gebührenpflichtigem Parkplatz an der Schladitzer Bucht ist es gar manchmal schwierig einen Parkplatz zu finden. Nicht selten reihen sich die Familienautos auch schon an der Hauptstraße. Grund dafür ist allerdings auch die Erreichbarkeit des Sees. Während der warmen Monate ist hier ziemlich los, doch während der Wintermonate ist der See und die Umgebung wie nahezu ausgestorben.
Schladitzer See – Strand zum Baden
Neben gepflegten Wiesenanlagen gibt es an der Schladitzer Bucht auch viele schöne Strandflächen. Der schönste Strand befindet sich direkt an der Schladitzer Bucht. Hier gibt es ein gastronomisches Angebot an typischen Speisen (Eis) und Getränken. Die Schladitzer Bucht wird vor allem auch als Wasserportgebiet für Segler und Surfer genutzt. Entlang des Sees gibt es zudem eine sehr gute Strecke für Inlineskater. Wem der Rummel an der Schladitzer Bucht zu viel wird, der kann auch an den Biedermeierstrand in Hayna oder an die Badestelle des Ortes Wolteritz ausweichen. Ein kleiner allgemeiner Nachteil ist allerdings die Einflugsschneise zum Leipziger Flughafen, der sich unmittelbarer Nähe befindet. Die Flugzeuge, die bei Landung den Strand des Schladitzer Sees überqueren, sind nur wenige 100 Meter hoch.